Sagt es euren Freunden Unfassbar

So reagiert die Kirche Unfassbar
Wir das Orgateam fordern Solidarität mit dem netten Herr Pfarrer Paul Spätling.
Das kann ja wohl nicht sein macht es Publik

Bischof Genn entzieht Pfarrer Spätling die Predigtbefugnis
Herr Pfarrer Paul Spätling, Emmerich, hat am 19. Januar 2015 an der Pegida-Demonstration in Duisburg teilgenommen. Auf der Bühne hat er sich kritisch über das Ausschalten der Lichter am Kölner Dom bei der jüngsten Pegida-Demonstration dort geäußert.

Zudem ist er auf das Verhältnis von Christentum und Islam in der europäischen Geschichte eingegangen und hat die Bundeskanzlerin wegen ihrer Aussage kritisiert, der Islam gehöre zu Deutschland.

Wir weisen die Aussagen von Herrn Pfarrer Spätling entschieden zurück. Wir distanzieren uns mit Nachdruck von seinem völlig verzerrten Bild von Geschichte und Gegenwart. Herr Pfarrer Spätling bedient mit seinen Äußerungen undifferenzierte Klischees gegenüber dem Islam. Er schürt mit seinen Aussagen eine Feindlichkeit gegen „den Islam“, die wir für gefährlich erachten. Mit solchen Äußerungen – für die Herr Pfarrer Spätling, indem er äußerlich sichtbar als katholischer Priester auftritt, auch noch seine Autorität als Pfarrer und Priester missbraucht – legt er die Grundlagen für rechte Ideologien, für Fremdenfeindlichkeit und für ein Gegeneinander der Religionen, die in der katholischen Kirche keinen Platz haben.

Die christliche Botschaft ist keine der Ausgrenzung, des Hasses und der Gewalt, sondern eine der Liebe und der Menschenfreundlichkeit. Wir sind dankbar dafür, wie viele Menschen in diesen Tagen auf die Straßen gehen und genau in diesem Sinne ein Zeichen setzen – darunter sind auch ganz viele Christinnen und Christen. Uns droht in Deutschland ganz sicher keine Islamisierung. Als Christen steht es uns gut an, den Menschen, die Zuflucht bei uns suchen, zu helfen und für sie da zu sein. Das geschieht auf ganz vielfältige Art und Weise. Zudem sind wir auf unterschiedliche Weise und auf vielen Ebenen mit muslimischen Vertretern im Gespräch und werden dies auch bleiben.

Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat Herrn Pfarrer Spätling, der im Bistum Münster ohnehin schon nahezu keine priesterlichen Dienste mehr wahrnimmt, am 20. Januar 2015 mitgeteilt, dass er solche Reden wie die gestrige nicht „dulden kann und will“. In Bezug auf Canon 764 des Kirchenrechtes hat Bischof Genn Herrn Pfarrer Spätling heute die Predigtbefugnis entzogen und ihm damit verboten, innerhalb und außerhalb von Kirchen öffentlich im Namen der Kirche zu sprechen.

Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle@bistum-muenster.de
http://www.bistum-muenster.de/index.php?mySID=52d44a72b6f020435d2085850acbd14c&cat_id=20975&myELEMENT=304733

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3 Antworten zu “Sagt es euren Freunden Unfassbar

  1. Ihre Entscheidung bezüglich des Entzuges der Befugnis zu Predig des Pfarrers Spätlings, zeigt mir wieder nur einmal die einseitige und starrsinnige Haltung auch meiner Kirche.. Diese aber werde ich nicht weiter angehören.. Sie hat mich verlassen.. Meinen Glauben werde ich tief in mir tragen, aber die Kirche werde ich mit einem lächeln verlassen…ihr verratet euch selber..!!!

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  2. Mit aller Gewalt sollen alle die mit Pegida irgendwie zu tun haben erniedrigt und persönlich bestraft werden.
    Ich kann dazu nur armes Deutschland sagen, wer schürt denn jetzt hier Unfrieden?
    Seit der Domprobst das Licht während der Pegida-Veranstaltung in Köln am Dom gelöscht hatte hat sich meine Familie per Amtsgericht aus der Kirche abgemeldet. Aufgrund verschiedener Berichte hat es uns fast leid getan dieser Schritt gemacht zu haben. Jetzt wissen wir das es richtig war aus diesem Lügendom ausgetreten zu sein.
    Mit Freude und weiteren Freunde zur nächsten Demo in Duisburg.
    H. Ewers

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  3. Ich stelle fest: Zuerst wurde das Volk von den Politikern verraten, verkauft und nicht für voll genommen. Mit obiger Handlung, seitens der Kirche, verrät die Kirche ihre Schäfchen/Gläubigen. So kann man Christen auch vergraueln.

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